Asa hat ihren Sohn Andreas allein großgezogen und steht mit beiden Beinen fest im Leben, als Andreas sie bittet, zusammen mit seiner Freundin Josefin kurzfristig für einige Zeit bei ihr einzuziehen, weil seine Wohnung renoviert wird. Asa ist begeistert, sie hatte schon immer ein inniges Verhältnis zu ihrem Sohn, und auch Josefin kennt sie schon lange, immerhin ist sie die Tochter ihrer besten Freundin. Und auch wenn Josefin schon immer ein wenig speziell war, so setzt Asa alles daran, dass sie eine harmonische Beziehung zu ihrer Schwiegertochter aufrecht erhält.
Je länger die beiden jedoch bei Asa wohnen, desto häufiger kommt es zu Missverständnissen. Und obwohl Asa versucht, es den beiden immer recht zu machen, eskaliert die Situation irgendwann und Andreas bricht den Kontakt zu seiner Mutter ab.
Die schwedische Autorin Moa Herngren ist eine Meisterin des psychologischen Feingefühls. Wie schon in ihrem ersten Roman "Scheidung" beschreibt sie Spannend wie bei einen Thriller aus wechselnden Perspektiven zwischenmenschliche Konfliksituationen so einfühlsam, so dass man als Leser immer beide Seiten verstehen kann.
Gebunden, 25,00 EUR *)