Das bereits 2008 erschienene "Mariaschwarz" (in der Neuauflage von 2020) handelt von Vinzent Olander, einem leicht versoffenen Dauergast eines Hotels mit angeschlossener Bar in einem kleinen österreichischen Ort, der an einem geheimnissvollen See liegt, der wiederum wegen seiner dunklen und geheimnisvollen Oberfläche so heißt. Seit 3 Jahren schon lebt Vinzent Olander jetzt dort, und niemand im Ort weiß, weshalb er hier ist. Der Wirt, Job Grong, kümmert sich diskret und respektvoll um den Gast, es entsteht zwischen den beiden eine Nähe, die auf Abstand beruht.
Eines Tages rettet der Wirt den geheimnisvollen Gast vor dem Ertrinken, und quasi als Dankeschön erzählt dieser, aus welchem Grund er seit 3 Jahren hier ist: Er ist auf der Suche nach seiner auf mysteriöse Weise verschwundenen Tochter.
Jetzt beginnen die Dinge, sich zu verwickeln, und wie immer bei Heinrich Steinfest, dem Meister der Fabulierkunst und der Abschweifungen, geschehen unerwartete Wendungen und Wirrungen, die Buch zu einem sehr kurzweiligen Lesevergnügen machen. Also, wer's noch nicht gelesen hat: Unbedingt nachholen!
Taschenbuch, 15,-- EUR *)