England, 12. Jahrhundert: Die junge Marie, ein illegitimer Königssproß, wendet sich nach dem Tod der Mutter an ihre Schwägerin Königin Eleonore von Aquitanien. Da Marie groß und nicht sehr schön ist, sieht Eleonore keine großen Verheiratungs-Chancen und schiebt sie in ein abgelegenes, verarmtes Kloster ab. Immerhin als Priorin. Die anfängliche Verzweiflung weicht der Erkenntnis, dass sie mit ihren Fähigkeiten großes aus dem Kloster machen kann. Und tatsächlich wird das Kloster unter Maries Führung eine Blütezeit erleben, da sie es wie ein Unternehmen führt. Sie mehrt den Reichtum der Kirche und kann ihre eigene Macht ausbauen. Gleichzeitig wird das Kloster unter ihrer Führung zu einem Ort weiblicher Selbstbestimmung und Freiheit. Konsequent verwandelt sie den Ort in einen rein weiblichen Ort, an dem Männer keinen Zutritt haben.
Lauren Groff erzählt die Geschichte einer fehlbaren Heldin,die imposant, machtbewußt, leidenschaftlich, kreativ und feministisch ist. Der Ton hat nichts mit einem klassischen historischen Roman gemein. Die Sprache ist wuchtig, leidenschaftlich und wortgewaltig (das Buch wurde aus dem Englischen von Stefanie Jacobs übersetzt). Ein sehr ungewöhnliches Buch - ich finde es großartig!
Lauren Groff erzählt die Geschichte einer fehlbaren Heldin,die imposant, machtbewußt, leidenschaftlich, kreativ und feministisch ist. Der Ton hat nichts mit einem klassischen historischen Roman gemein. Die Sprache ist wuchtig, leidenschaftlich und wortgewaltig (das Buch wurde aus dem Englischen von Stefanie Jacobs übersetzt). Ein sehr ungewöhnliches Buch - ich finde es großartig!
Gebunden, 24,-- EUR *)