Als Sannes Mutter nach einer langen Krankheit nicht mehr richtig auf die Beine Kommt, beschließt sie über die Köpfe ihrer jüngeren Schwestern Gitti und Petra hinweg, dass die Eltern in eine seniorengerechte Wohnung umziehen müssen. Sanne findet schnell eine schöne Wohnung für die beiden und räumt zügig auf eigene Faust das Elternhaus leer. Ihre Schwestern sind allerdings gar nicht damit einverstanden, dass Sanne alles allein entschieden hat, auch wenn Gitti und Petra nicht in der Nähe wohnten und sich deshalb nur wenig um die Eltern kümmern konnten.
Nachdem die Eltern sich gut eingelebt haben und immer seltener Sannes Hilfe in Anspruch nehmen, beginnt diese immer häufiger zu hinterfragen, ob sie richtig gehandelt hat und merkt, dass der Verlust des Elternhauses nicht spurlos an ihr vorüber gegangen ist. Sie muss etwas ändern, auch, um das schwierig gewordene Verhältnis zu ihren Schwestern wieder in Ordnung zu bringen. Und auch die jüngste Schwester Petra steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und merkt, dass nun die Zeit gekommen ist, das Leben noch einmal umzukrempeln.
Ute Mank hat wieder einen tollen Familienroman geschrieben, liebevoll und mit großem Einfühlungsvermögen beschreibt sie die Veränderung, die das Aufgeben des eigenen Elternhauses in der Mitte des Lebens mit sich bringt.
Gebunden, 22,00 EUR *)